Die verborgenen Perlen des NBA-Drafts 2025

Der Mythos der Punktzahl

Ich habe genug Mock-Drafts gesehen, um die Lüge zu erkennen: Teams jagen nach Punkten, als würden sie Lotterielosen kaufen. Doch im echten Spiel geht es nicht um Punkte – sondern darum, wie ein Spieler Raum ohne Ball beherrscht. Nehmen Sie Cooper Flagg (6’9”, 221 lbs): Seine 48,1 % Dreipunkte wirken flashy, aber seine 1,4 Blocks pro Spiel und aktive Raumkontrol machen ihn zum Franchise-Wing.

Daten lügen nicht – sie werden nur ignoriert

VJ Edgecombe bei #4? Seine Steals-Rate (2,1) und Floor-Spacing sind textbook-Beispiele für adaptive Verteidigung – kein Glamour, sondern Funktion. Er braucht nicht der Star zu sein; er muss der Kleber zwischen Shootern und Big Men sein. Deshalb wählte Charlotte ihn statt Tre Johnson – obwohl Johnson mehr Drei-Punkte war.

Die stille Revolution vor dem Korb

CMB (Collin Murray-Boyles) bei #12 ist kein Name auf Twitter – doch seine 7’0,75” Flügelspanne und 4,7 % Block-Rate schreien „verteidigungsanker“. Er schießt dich nicht aus dem Sitz – aber er macht deinen Star besser durch Verstopfung von Fahrspuren und nahtlose Positionsumstellung.

Der wahre MVP? Der unsichtbare

Der Draft geht nicht um den Ersten – sondern darum, wer jede Lücke in deinem Kader füllt, wenn Verletzungen auftreten oder Verträge ablaufen. Deshalb wählte Brooklyn Ugo Gonzalez: rohe Athletik ohne verlässlichen Sprung… doch elite Ballbewegung und Korbdruck könnten ihn zum offensiven Katalysator machen – wenn Raum gegeben wird.

Wir nutzen Modelle, weil Zahlen nicht lügen – aber Menschen schon. Sie sehen Größe, Gewicht, Punkte – und verpassen alles andere: Fußarbeit, Antizipation, defensive IQ, Raumwahrnehmung. Dieser Draft? Er wurde nicht für Hype gebaut. Er wurde für das Überleben geschaffen.