Lakers: $10 Milliarden-Wert

Die unmögliche Bewertung

Ich starrte 12 Sekunden auf meinen Bildschirm, nachdem ich Shams’ Tweet las. Lakers? 10 Milliarden Dollar? Ohne eigenes Stadion? Diese Zahl widerspricht Logik – sie definiert sie neu. Als jemand, der Wochenenden mit Tableau-Visualisierungen verbringt, fühlt sich das an, als würde meine Lieblingskneipe mehr wert sein als ein Flughafen.

Doch hier der Knackpunkt: Diese Bewertung kam vor neuen Stadionplänen und ohne volle Eigentümerschaft am Crypto.com Arena (früher Staples Center). Kein Immobilienwert. Nur reiner Markenmacht.

Warum es zählt

Ich schneide durch den Lärm: Wer nicht versteht, wie Marken über Siege und Tickets hinaus Werte schaffen, verpasst das ganze Spiel.

Die Lakers verkaufen keine Tickets aus einem eigenen Stadion – sie verkaufen Träume. Jede Trikot-Sales in Tokio, jeder Clip in Lagos, jede Merch-Drop auf TikTok trägt zu dieser 10-Milliarden-Zahl bei. Und ja – das nennen wir in meinen Analysen ‘intangible asset appreciation’.

Mark Walter erhielt Priorität nicht wegen Reichtum – sondern weil er bereits 26 % dieser Markenmaschine besaß, als Anschutz Anteile im Jahr 2021 abverkaufte. Dieser Klausel war strategische Voraussicht in Unternehmenspapieren verpackt.

Marke statt Mauer

Wir reden ständig von ‘Legacy’ bei NBA-Teams – was bedeutet das eigentlich?

Für die Lakers heißt es: Sie brauchen nicht jedes Jahr zu gewinnen, um finanziell zu gedeihen. Sie sind nicht abhängig von Playoffs oder lokalem Fanumfang (obwohl beides hilft). Ihre Einnahmen strahlen global aus Medienverträgen, Sponsorship-Partnerschaften, digitaler Inhaltspeaks während der LeBron-Ära – ja sogar virtuellen Sammlerobjekten rund um Magic und Kareem.

Wenn man eine Regressionsanalyse durchführt zwischen Teambewertung und Eigenbesitz eines Arenas… überraschung: Es korreliert kaum noch mit dem Marktwert.

Deshalb sage ich immer: Marke ist kein Nebensache mehr – sie ist primär.

Daten treffen Drama (und ja – ich bin emotional beteiligt)

Hören Sie – ich wuchs auf mit Jerry West auf VHS-Tapes meiner Mutter aus ESPN Classic-Reruns. Ich sah drei Versionen von Showtime über Jahrzehnte hinweg erleben. Also ja… wenn ich sage „die Lakers sind 10 Milliarden wert“, möchte ich teilweise in meinen Laptop schreien wie im Game 7 des Finals. Aber kalte Zahlen sagen anderes: Laut Forbes’ aktueller NBA-Bewertung (Q4 2023) führt Los Angeles alle Franchises an – nicht wegen Meisterschaftsanzahl, sondern wegen höchster Umsatz pro Einheit weltweit. Und nein – das ist kein Zufall oder Nostalgie allein; es ist Strategie über Generationen gebaut:

• Globale Marketingkampagnen vor dem ersten Schritt der Spieler,
• Exklusive Streaming-Rechte bundesweit gebündelt,
• Lizenzverträge, die alte Trikots über Nacht zu NFTs machen,
• Und ja – die Macht des einzigen Teams, über das man am Esstisch in Paris oder Auckland diskutiert.

Was bedeutet das für die Zukunft?

die Sportökonomie ohne Berücksichtigung von Markenequity zu analysieren ist wie eine Offensive ohne Schussauswahl oder noch schlimmer: ohne Ballbesitzdaten. The Lakers werden zwar irgendwann neue Heime brauchen (Hallo LA Stadium Projekt), aber aktuell funktionieren sie als hochwertiges geistiges Eigentum – kein bloßer Basketballclub. der nächste Besitzer erbt weit mehr als Tickets oder Playoff-Hoffnung: eine kulturelle Institution mit unendlichen Monetarisierungswegen. die eigentliche Frage lautet nicht mehr: Bauen sie ihr eigenes Stadion? Sondern: Kann jemand jemals ihren Markendynamik erreichen, wenn die Lichter ausgehen?