Wer will Xiao Yang?

Wer beobachtet wirklich?

Wieder einmal: eine Draft-Saison, wieder ein Underdog im Schatten. Wenn du die Gerüchte um Xiao Yang verfolgst, weißt du: Es geht nicht nur um Zahlen oder Highlights. Es geht um Zugehörigkeit. Der Moment, in dem ein Spieler ausgewählt wird – nicht weil er einem Muster entspricht, sondern weil jemand ihn gesehen hat.

Ich verfolge das wie mein eigener Playoffs-Run. Die Hawks? Sie stehen auf Papier ganz oben, doch mit neuem GM? Keine Versuche mehr, keine Einladungen. Als würden sie sich absichtlich distanzieren – oder einfach nur auf einen Grund warten, auszusteigen.

Die Nets sind nicht so eng

Dann gibt es Brooklyn: Man spricht von einem Wechsel zu frischem Blut… aber Platz ist knapp. Die Gehaltskappe drückt – und wenn sie ihn holen, halten sie ihn denn auch nach dem Training camp? Ehrlich gesagt: Ich würde mir eine Mannschaft wünschen, die auf Charakter setzt wie auf Athletik. Doch gerade jetzt? Klang ohne Wirkung.

Und Utah? Die wollen zweitrunden-Perlen – einfach gerechnet: hoch genug ziehen, um einen Rolleplayer zu holen ohne Zukunftsgelder zu opfern. Doch wenn Xiao Yang so weit fällt? Dann könnte er überall landen – sogar bei einem Team, das seinen Namen noch kaum kennt.

Eine Geschichte zweiter Chancen

Jetzt kommt’s: Keiner dieser Schritte ist sicher. Es geht um Möglichkeit. Und genau darin liegt die Schönheit dieses Tanzes.

In den Straßen Broklyns, wo ich groß geworden bin, haben wir nie auf Draft-Rankings oder Prognosen geachtet. Wir haben auf Hingabe geschaut – wer da war, wenn niemand zusah. Und isn’t das genau das, was Xiao Yang repräsentiert?

Wenn Leute sagen: »Er wird es nie schaffen« – dann sage ich nur: Zeig mir mal, wie falsch sie liegen.

Eine Auswahl kann alles ändern

Ich sag’s dir: Wenn du durch Mock-Drafts scrollst und fragst: »Wer ist eigentlich dieser Typ?« – dann verpasst du die halbe Wahrheit.

Er wurde nicht durch Hype gedraftet; er hat jedes bisschen Aufmerksamkeit durch Training bei 6 Uhr morgens verdient. Durch Anrufe von Scouts mit »Nicht unser Typ«. Er hat weitergespielt.

So ein Feuer verschwindet nicht einfach nur weil ein Team zögert.

Und ja – vielleicht jagen die Thunder ihm jetzt nicht (zu viele junge Talente). Vielleicht sind die Suns noch nicht bereit (oder doch?). Aber weißt du was? Das Einzige was zählt ist nicht welches Team ihn holt… sondern ob er selbst genug an sich glaubt um in diese Arena zu gehen und zu wissen: Ich gehöre hierher.

Denn am Ende des Tages will niemand kleine Stadthelden haben – bis jemand sagt: »Ja« und alles verändert.