Wer war am stärksten?

Der ultimative Peak-Vergleich

Seit Jahren analysiere ich Daten aus der Premier League – jetzt wende ich dieselbe Präzision auf NBA-Giganten an. Heute: Wer ist wirklich der Schwächste unter vier Titanen – Dwight Howard, Joel Embiid, Anthony Davis oder Nikola Jokić – wenn alle in ihrem absoluten Zenit sind?

Keine Showdowns, keine Highlight-Reihen. Nur reine Zahlen: Verteidigungs-Effizienz, Offensivlast, Ballbesitz-Wert und Spielveränderung.

Und ja – es gibt etwas trockenen Humor. Denn was sagt mehr über Analyse aus als das Hinterfragen eigener Vorurteile?

Der Fall Howard – König des Körpers (aber nicht der Statistik)

Dwight Howards Prime (2010–2013) war architektonisch beeindruckend: Fünfmal All-NBA Defensive First Team, zwei Mal DPOY. Er verteidigte Center- und Power-Forwards wie Feuer – weil sie tatsächlich brannten.

Aber die Zahlen bei Offense? Lass uns sagen: 25 Punkte im One-on-One? Nein danke. Sein True Shooting lag trotz hervorragender Rebounds unter 50 %.

Also: Dominanz vertikal durch Blöcke wie Stop-Motion-Filme – aber wenig Einfluss lateral im Angriff gegenüber Jokić oder Embiid.

Kurz gesagt: Er sicherte die Verteidigung – aber hob den Angriff nicht so an wie andere hier.

Embiid vs Davis – Die Twin Towers moderner Dominanz

Joel Embiid (2021–2023) erzielte PER-Werte über 30 und führte in Win Shares pro 48 Minuten.

Anthony Davis? In seiner Bestzeit mit New Orleans (2016–2019) erzielte er durchschnittlich über 17 Rebounds + 3 Blocks pro Spiel und traf über Durchschnitt von drei-Punkten – eine seltene Kombination für einen Center.

Beide waren Elite-Verteidiger UND effiziente Scorer – besonders mit Ballverteilern wie Jrue Holiday.

Wenn man sie rein nach Peak-Einfluss vergleicht? Tiefere Analysen nötig: Defensive Real Plus-Minus oder Net Rating-Differenz beim On-Court vs Off-Court. Aber grundsätzlich erfüllen beide jedes Kriterium außer vielleicht Langlebigkeit.

Jokić kommt – Der statistische Außerirdische unter Sterblichen

Nikola Jokić hat definiert, was ein MVP-Zentrum bedeutet: reine Fähigkeit ohne Athletik allein. Er führt seit mindestens 1978 in Assists von einem Center (per Basketball Reference). Insgesamt gehört er zu den Top-5 aller Zeiten in Saisonpassungen vom Postposition — obwohl die meisten Center unter Druck nicht passen.

Seine Nutzung? ~30 %. Sein True Shooting? Häufig über 64 %. Das heißt: Effizienter scoring und gleichzeitig Aufbau für Teamkollegen — etwas, das kein anderer Center je erreicht hat. Auch gegen Zone-Defense oder Doppelteamming? Monatlich Triple-Double wie selbstverständlich — als wäre es normal, mit 30+ Jahren ein Karrierehoch an Assists zu haben ohne Punktguard zu sein. Das ist keine Dominanz — das ist strukturelle Evolution des Basketballs selbst.

Also wer ist wirklich schwach?

Zurück zur Ausgangsfrage: The schwächste Spieler… wenn alle ihren Höhepunkt erreichen? Gemessen an holistischem Einfluss auf Verteidigung + Offense + Führung + fortgeschrittenen Metriken neigt die Antwort zu Dwight Howard — nicht weil er schlecht war, sondern weil sein Einfluss begrenzt war. Er war dominant verteidigend, transformierte Teams aber nicht so wie Jokić oder trug Offensive so stark wie Embiid während Schlüsselphasen. Davis kam nahe ran — doch auch er hatte geringere offensive Vielseitigkeit als Embiid/Jokić wegen Verletzungsanfälligkeit früher Lebensphase. Aber Achtung: Der Abstand ist minimal. Punkte zwischen Titane — keine Sterblichen hier! Persönlich würde ich im Play-off-Spiel Jokić ohne Zögern wählen, nicht weil andere schwach sind — sondern weil einer das Wort „stark“ neu definiert hat.