Der ultimative Kampf der Riesen

Ganz ehrlich: Wenn Sie in der Zeit reisen könnten, um den besten Anthony Davis gegen den besten Tim Duncan in einer Playoff-Serie antreten zu lassen, würden Sie Ihr Sofa für ein Ticket verkaufen. Beide sind defensive Titanen mit herausragenden Fähigkeiten im Scoring, Rebounding und Playmaking – doch ihre Stile könnten nicht unterschiedlicher sein. So schneiden sie ab.

Verteidigung: Die Könige des Rim Protections

Duncans Spitzname „The Big Fundamental“ kam nicht von ungefähr. Seine Fußarbeit, Positionierung und räumliche Wahrnehmung machten ihn zu einem defensiven Alleskönner. AD hingegen ist ein Albtraum für Gegner – er blockt Schüsse wie ein Center und verteidigt Flügelspieler am Perimeter. Fortgeschrittene Metriken lieben beide, aber Duncans 15 All-Defensive Team-Auszeichnungen übertreffen ADs 4 (bisher).

Offensive: Old School vs. New Age

Duncans Bank Shot war so verlässlich wie britischer Regen, aber sein Spiel war im Post verwurzelt. AD? Er erzielt 30 Punkte durch Mid-Range-Jumper, Dunks und sogar Dreier (Karriere 31% vs. Duncans 18%). Fun Fact: In ihren besten Playoff-Läufen erzielte Duncan durchschnittlich 25/12/3 (2003), während AD 28/10/4 (2020) erreichte. Die Effizienz? Fast identisch (58% TS für beide).

Das Urteil: Chaos siegt

Eine 7-Spiele-Serie würde vom Stil abhängen. Duncans Spurs würden das Tempo drosseln und Mismatches ausnutzen; ADs Team würde ihn in Pick-and-Rolls laufen lassen, bis Duncans Knie schreien. Statistisch gesehen ist es unentschieden – aber mein Bauchgefühl sagt, dass Duncans Konsistenz ihm einen minimalen Vorteil verschafft. Wo ist nur diese Zeitmaschine?

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