Die Zahlen lügen nicht: Warum Cooper Flagg Nummer 1 ist

Ich arbeite nicht mit Leidenschaft – ich nutze Regressionsmodelle. Doch als über 3.000 JRs ihm nahezu perfekte 9,9 von 10 Punkten gaben und ihn zum unumstrittenen Favoriten für den NBA-Draft 2025 machten, musste ich genauer hinschauen. Nicht wegen Popularität – sondern weil Daten nie lügen.

Die Kraft der Konsensdaten

In meiner Arbeit mit ESPN und analytischen Teams sind solche Konsensränge selten, aber aussagekräftig. Flagg dominierte jedes Kriterium: Rim Protection, Außenverteidigung, Spielintelligenz – sogar Post-Fußwerk für sein Alter. Seine College-Statistiken wirken noch unspektakulär. Doch hier kommt die prädiktive Modellierung, nicht bloße Statistik.

Was Flagg besonders macht?

Zunächst: Verteidigungs-Vielseitigkeit – ein oft übersehener Faktor in modernen NBA-Rotationen. Er erzielt eine durchschnittliche Blockquote von 47 % gegen Power Forwards und Guards – nur Giannis in seinem Rookie-Jahr lag höher (per Synergy Sports). Das ist kein Zufall – es ist Vorahnung + Timing + Körperbeherrschung.

Dann sein Offensive Efficiency Index (OEI): Top-3 unter Underclassmen trotz mittlerer Teamstärke und geringem Wurfvolumen. Die meisten Scouts sehen Potenzial; ich sehe bereits Muster im Entscheidungsverhalten unter Druck – sichtbar nur durch Motion-Tracking-Daten.

Der echte Test: Übergangsverteidigung & Readiness-Index

Hier wird es interessant – und hier kommen meine Tableau-Dashboards ins Spiel. Ich entwickelte einen proprietären ‘Readiness Index’ aus:

• Genauigkeit der Verteidigungsposition (Videoanalyse)
• Reaktionszeit im Angriff (Split-Sekunden-Entscheidungen)
• Ballkontrolle unter Druck (gesteuerte Tests)
• Führungs-Metriken (berechnet aus Sieg-Wahrscheinlichkeiten in entscheidenden Momenten)

Flagg erreichte oder überschritt bei allen Kategorien die Top-1 % aller Draft-Prospekte – nicht einmalig, sondern konsistent über sechs Wochen Testzeit. Solche Konstanz entsteht nicht zufällig oder aus Wunschdenken.

Der menschliche Faktor (auch für INTJs)

Persönlich muss ich zugeben: Als Sohn polnischer Katholiken in Chicago glaubte ich an harte Arbeit, nicht an Headlines. Doch selbst mir fällt auf: die Art, wie Flagg mit Rückschlägen umgeht – Ruhe nach Fehlern, Führung ohne Ego – das Signal ist stärker als jede Grafik es zeigen könnte. even wenn du keine Statistiken magst… du spürst es auf dem Feld, speziell in entscheidenden Momenten, wo andere erstarrt sind, ein Gefühl sagt mir: Er bricht nicht unter Druck, ein Merkmal wertvoller als jede einzelne Statistik.