Ulsan HDs WM-Analyse: Daten und Aussichten

Ulsan HDs WM-Kampagne: Eine datengetriebene Analyse
Das taktische Konzept unter der Lupe
Die Zahlen aller drei Gruppenspiele zeigen Ulsan HDs WM-Reise 2025 als faszinierende Fallstudie. Die 0:1-Niederlage gegen Mamelodi Sundowns am 17. Juni offenbarte überraschende defensive Disziplin – nur ein Schuss aufs Tor trotz 58% Ballbesitz. Meine xG-Modelle (erwartete Tore) von 1,7 bei null Toren deuteten auf Pech hin, nicht auf taktisches Versagen.
Der Fluminense-Zusammenbruch: Eine Systemanalyse
Das Spiel gegen Fluminense (2:4) am 21. Juni zeigte Ulsan in einem untypisch offenen 4-3-3. Trotz kreativer Höchstwerte (18 Flanken, 12 Chancen) sank die defensive Umschaltgeschwindigkeit um 23% unter den K-League-Durchschnitt. Algorithmen zeigen: Die linke Abwehrseite wurde nach der 60. Minute zur Autobahn für brasilianische Konter.
Erkenntnisse nach dem Schlusspfiff
Gegen Dortmund (0:1 am 25. Juni) verbesserte Ulsan die Kompaktheit, blieb aber im Abschluss schwach. Ihre Passgenauigkeit im Angriffsdrittel (72%) war die schlechteste aller asiatischen Teams – alarmierend laut meiner Forschung zu Kontinentalerfolgen.
Hauptergebnisse:
- Defensive besser als erwartet (1,2 Gegentore/Spiel vs. prognostizierte 1,8)
- Angriffseffizienz sank stark (-35% Torabschluss)
- Kim Min-jun im Mittelfeld unbesungen (91% Zweikampfquote)
Was kommt für die Blauen?
Vor der Vorbereitung steht Ulsans Management vor wichtigen Fragen:
- Pressingresistenz trainieren (+15% nötig)
- Standardsituationen verbessern (nur 8% Torerfolg)
- Rotation für die AFC Champions League
Die Daten lügen nicht – aber wie jeder Fußballromantiker weiß: Last-Minute-Sieger und herbe Niederlagen auch nicht.