ESPNs NBA Draft 2024: Prognose vs. Realität

ESPNs Draft-Kristallkugel: Wie genau waren die Prognosen?
Die Treffer, die Scouts wie Wahrsager aussehen ließen
Beginnen wir mit den offensichtlichen Hits: Atlanta holte Zaccharie Risacher auf Platz 1 – die vorhersehbarste Wahl seit LeBron. Washingtons Wahl von Alex Sarr (#2) und Houston mit Reed Sheppard (#3) folgten dem Skript wie gehorsame Algorithmen. Besonders faszinierend: San Antonios Doppelschlag auf #4 (Stephon Castle) und #8 (Tidjane Salaun, der vier Plätze stieg). Gregg Popovichs Front Office arbeitet mit der Präzision eines Schweizer Uhrmachers.
Wo das Chaos begann
Auf Platz 5 ignorierte Detroit meine Analysen und wählte Matas Buzelis statt Ron Holland. Mein dramatisches Nachspiel ihres War-Room-Gesprächs: „Advanced Stats? Die brauchen wir nicht!“ Dies war der erste große Abweichler in einem Draft, bei dem 14 Teams vom Skript abwichen – eine Rebellionsrate von 47%, die ESPNs Daten-Team Albträume bescheren wird.
Steals und Kopfschüttler
Die Highlights kamen in der Mid-Lottery:
- Memphis nahm auf #9 Cody Williams, während alle Zach Edey erwarteten (der auf #17 fiel)
- Chicago wechselte von Buzelis zum Verteidigungsspezialisten Devin Carter (#11)
- Miami machte Carlton Carrington zum größten Aufsteiger (+5 Plätze)
Mein Favorit? Utahs Rückkehr in die erste Runde für Isaiah Collier (#29) – so hinterhältig wie Danny Ainge, der Steuertricks ausheckt.
Das Urteil zu Vorhersagemodellen
Nach Analyse aller 30 Picks: Aktuelle Modelle gewichten Combine-Daten über und Spielaufnahmen unter. Sacramento wählte Holland (#13) über Carter – ein Beweis, dass Teams athletisches Potenzial höher bewerten als fertige Skills. Da ich auf Dalton Knecht in den Top-10 wettete (er ging auf #17), verschanze ich mich jetzt mit Synergy Sports-Aufnahmen bis zur Summer League.