Argentinien vs Spanien: Vergleich ihrer historischen Triple-Ären

Das kontinentale Rätsel
Beim Vergleich von Fußballdynastien verschiedener Ären steht man oft vor einem Äpfel-mit-Birnen-Problem. Als jemand, der Daten für Premier-League-Clubs analysiert, schlage ich eine Lösung vor: die Leistung gegen die Elite des anderen Kontinents zu messen.
Spaniens Bilanz gegen Amerika (2008-2012):
- 6 offizielle Spiele
- 4 Siege, 2 Niederlagen
- Tordifferenz: +0 (7 Tore erzielt, 7 kassiert)
Bemerkenswert ist die 0-2-Niederlage gegen die USA im Confederation Cup 2009 – ein Ergebnis, das meinen Tabellen immer noch Kopfzerbrechen bereitet.
Argentiniens europäische Meisterklasse (2021-2024)
Die Zahlen sprechen für sich:
- 5 Spiele gegen UEFA-Teams
- 5 Siege (oder 3S2U bei genauer Betrachtung)
- +8 Tordifferenz (13:5)
Der 3:0-Sieg gegen Italien in der Finalissima war kein Zufall – es war eine Ansage. Selbst im Elfmeterschießen gegen Frankreich und die Niederlande blieb La Albiceleste cool.
Die Daten lügen nicht
Meine Analysen zeigen zwei Muster:
- Spaniens europäischer Fokus: Ihr Tiki-Taka funktionierte perfekt gegen UEFA-Teams, scheiterte aber an CONMEBOLs Physis (siehe Brasiliens 3:0-Sieg im Confederation Cup).
- Argentiniens Anpassungsfähigkeit: Egal ob Kroatiens Mittelfeld oder Frankreichs Athletik – Scalonis Taktik überzeugte.
Fun Fact: Selbst wenn Spanien das nächste Spiel mit sieben Toren gewinnt, hält Argentinien statistisch die Nase vorn.
Fazit
Vincente del Bosques Spanien revolutionierte den Besitzfußball, aber Argentinien erreichte etwas Besonderes – konstant hohe Leistung über Kontinente hinweg. Dieser Messi-Typ hat sicher auch geholfen.